Feines Stollenkonfekt mit Marzipan

stollenkonfekt_04

Stollen ist eine der feinsten Traditionen die ich kenne. Jedes Jahr kommt er in der Weihnachtszeit auf den Tisch – „Alle Jahre wieder“ sozusagen. Dieses Rezept stammt ursprünglich von meine Urgroßmutter. Ich habe es nur dahingehend abgeändert, dass es dieses Mal nicht ein großer sondern viele kleine Stollen geworden sind. Im ursprünglichen Rezept wurde auch noch Schweinefett verwendet. Dieses habe ich jedoch einfach durch etwas mehr Butterschmalz ersetzt um den Stollen „vegetarisch“ zu halten. Leider schaffe ich es nie nur eines von diesen Stückchen zu essen. Die Größe des Konfekts verleitet schon sehr dazu öfter zuzugreifen.

stollenkonfekt_01stollenkonfekt_03stollenkonfekt_05

Zutaten
Ergibt ca. 80 Stück.

Stollenkofekt
1 kg Dinkelmehl (Type 630) + etwas zum Ausrollen
2 Päckchen Hefe (84 g)
250 ml Milch
250 g weiche Butter, in Stückchen
150 g Butterschmalz, geschmolzen
2 Eier, Größe M, Zimmertemperatur
125 g Zucker
Abrieb und Saft 1 Bio-Zitrone
1/4 TL Muskatnuss
1/4 TL Salz
100 g Zitronat, leicht gehackt
125 g gehackte Mandeln
200 g Marzipan, in kleinen Stückchen
150 g Sultaninen (ungeschwefelt – sollte auf der Packung nicht „geschwefelt“ vermerkt sein handelt es sich normal um ungeschwefelte Sultaninen)
3 EL Arak (20 ml)

Zum Bestäuben
250 g Butter
250 g Puderzucker

Zubereitung

  1. Am Vortag Rosinen mit Arak vermischen, mit Folie abdecken und über Nacht stehen lassen.
  2. Mehl in eine große Schüssel geben und eine Mulde in der Mitte bilden.
  3. Milch leicht erwärmen (lauwarm) und vorsichtig in die Mulde gießen.
  4. Hefe in die Milch bröckeln und vorsichtig mit einer Gabel verrühren. Etwas Mehl von den Seiten darüber geben. Schüssel abdecken und an einem warmen Ort 30-40 Minuten stehen lassen (bis das darüber gestäubte Mehl Risse bildet).
  5. Butter, Butterschmalz, Eier, Zucker, Abrieb und Saft der Zitrone, Muskatnuss und Salz zugeben und alles gut verkneten.
  6. Restliche Zutaten zugeben und kurz unterkneten, bis sich alles gut vermengt hat.
  7. Schüssel mit einem Tuch abdecken und erneut 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig gut aufgegangen ist.
  8. Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Backblech mit zwei Lagen Backpapier auslegen (mit einer Lage wurde das Konfekt bei mir am Boden etwas zu dunkel).
  9. Arbeitsfläche leicht mit Mehl bestäuben.
  10. Teig auf die Arbeitsfläche geben und nochmal kurz mit den Händen durchkneten.
  11. Mit einem Nudelholz den Teig ca. 2 cm dick ausrollen.
  12. Teig in Streifen schneiden (ca. 2 cm breit). Anschließend die Streifen in Stücke schneiden (ca. 3 cm lang).
  13. Teigstücken mit 1-2 cm Abstand auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech geben und 17-20 Minuten backen. Da die Größe eures Konfekts etwas zu meinem variieren kann und man sich somit mit der Backzeit nicht sicher sein kann, sollte man einfach nach 15 Minuten Backzeit ein Stück aus dem Ofen nehmen und durchschneiden. Ist der Teig durch und nicht mehr roh in der Mitte, sind die Teilchen fertig. Ansonsten einfach noch ein paar Minuten weiter backen.
  14. Butter schmelzen und beiseite stellen. Puderzucker sieben und ebenfalls beiseite stellen.
  15. Stollenkonfekt aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und noch warm mit der geschmolzenen Butter bestreichen und sofort mit Puderzucker bestäuben. Konfekt komplett abkühlen lassen, bevor man es in eine geschlossene Plätzchendose gibt.

stollenkonfekt_02

Pralinen vom „kalten Hund“ {22. Türchen des Food Blogger Adventskalenders}

Pralinen vom kalten Hund

Kalter Hund … das Gegenteil vom Hot Dog? Ich glaube eher nicht. Mich haben aber beide Bezeichnungen schon immer verwundert. Wobei ich beim kalten Hund die Bezeichnung noch etwas komischer finde als beim Hot Dog. Was ich aber auf jeden Fall sagen kann: Kalter Hund ist lecker UND vegetarisch! Ich habe hier das Ursprungsrezept abgewandelt, Kekse, Kirschen, Baiser und Nüsse als Füllung hinzu gegeben, die fertige Masse klein geschnitten und sie dann einfach Pralinen genannt. Okay, ob es nun wirklich Pralinen sind, darum kann man sich streiten, aber klein & fein sind sie allemal! Pralinen vom kalten HundPralinen vom kalten HundPralinen vom kalten Hund

Pralinen vom „kalten Hund“

Ergibt ca. 40 Stück.

Zutaten
230 g Schokolade, mind. 50 % Kakaogehalt
120 g Sahne
30 g Butter
25 g gehackte Pistazien
50 g getrocknete Kirschen
30 g grob gehackte Haselnüsse
30 g klein gehackte Baiser
75 g Butterkekse (in kleine Stücke gebrochen)
Abrieb 1/2 Bio-Orange

Sonstiges
Butterbrotpapier zum Verpacken

Pralinen vom kalten Hund

Zubereitung

  1. Eine Form (Auflaufform oder Vorratsdose) mit Backpapier auslegen und beiseite stellen.
  2. Schokolade fein hacken und in eine Schüssel geben.
  3. Sahne und Butter in einen Topf geben und erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist.
  4. Heiße Sahne-Butter-Mischung über die Schokolade gießen und kurz stehen lassen. Anschließend rühren, bis sich die Schokolade komplett aufgelöst hat und sich alles zu einer geschmeidige Schokoladenmasse verbunden hat.
  5. Die restlichen Zutaten zur Schokoladenmasse geben und alles gut miteinander vermengen.
  6. Fertige Masse in die Form geben und so gut wie möglich glatt streichen.
  7. Pralinenmasse über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  8. Fest gewordene Masse in Streifen schneiden und in Butterbrotpapier einwickeln.
  9. Pralinen nicht zu warm (am besten gekühlt) lagern.

Banner Food Blogger Adventskalender - Türchen 22

Gestern öffnete Nina von ladyapplepie.com das 21. Türchen unseres Food Blogger Adventskalenders. Morgen läuten wir dann schon leise den Endspurt ein, mit dem vorletzten Türchen. Es geht zur lieben Sandra von sandrastortentraeumereien.blogspot.de.

Pralinen vom kalten Hund

Her mit den Plätzchen! Heute: Fruchtige Taler

Früchtetaler

Ob einfach nur zum leckeren Kakao oder als tolles, selbstgemachtes Mitbringsel zur Weihnachtszeit, diese Taler mit dreierlei fruchtiger Füllung verzaubern einfach jeden. Die Füllung kann hier ganz nach Belieben gewählt werden. Ich habe mich hier einfach für meine drei Lieblingsmarmeladen entschieden. 

FrüchtetalerFrüchtetalerFrüchtetaler

Fruchtige Taler*

Ergibt ca. 30 Stück
*Dieses Rezept stammt ursprüngliches aus dem Buch Weihnachtsplätzchen von Angelika Schwalber und wurde etwas abgewandelt.

Zutaten
Teig

170 g Mehl + etwas Mehl für die Arbeitsfläche
75 g weiche Butter
65 g Puderzucker
Mark 1 Vanilleschote
1 Prise Salz
1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
1 Ei, Größe M

Füllung (nach Belieben wählbar)
1 EL Lemon Curd
1 EL Kirschmarmelade
1 EL Hagebuttenmarmelade

Sonstiges
Puderzucker zum Bestäuben

Früchtetaler

Zubereitung

  1. Mehl auf die Arbeitsfläche sieben, zu einem Haufen formen und in die Mitte eine Mulde drücken.
  2. Butter in Stückchen schneiden und zusammen mit dem Puderzucker, dem Vanillemark, dem Salz, dem Zitronenabrieb und dem Ei in die Mulde geben und alles schnell mit den Händen zu einem glatten Teig kneten.
  3. Teig zu einem Rechteck formen, in Frischhaltefolie einwickeln und 1-2 Stunden (am besten über Nacht) in den Kühlschrank legen.
  4. Den Backofen auf 170 °C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  5. Vom Teig walnussgroße Stücke abnehmen, zu Kugeln rollen und auf das Backblech legen. Mit dem Zeigefinger eine Mulde in die Kugeln drücken und mit Marmelade füllen.
  6. Taler ca. 8-12 Minuten backen.
  7. Noch warme Plätzchen mit Puderzucker bestäuben.

Früchtetaler

Mit diesen Talerchen nehme ich an der Dezemberleckerei von Pieces of Sugar teil! Klickt euch unbedingt mal durch Catherines bezaubernde Rezepte, dort gibt es so viel Leckeres zu entdecken!

Dezemberleckerei-Banner-Pieces-of-sugar